Tag 19 war, was das Radfahren betrifft, eine Überraschung. Zuerst eine angenehme Fahrt aus Turin heraus. Und plötzlich der Parco Naturale di Stupinigi. Ein großer Park, eine gerade Straße, keine Autos. Die folgenden Straßen waren ebenfalls sehr angenehm. Klein, kaum Autos, kein tiefer Kies. Und dann stand ich vor meinem ersten Radweg, der früher eine Eisenbahnstrecke war. Auch sehr schön. Und dann sah ich in der Pohaze die ersten Berge. Riesig, aber kaum sichtbar. Es freute mich, wieder Berge zu sehen, besonders die Alpen. Und ich radelte durch so viele Apfelplantagen, die anfingen zu blühen.
WeiterlesenHeute war so 'n mittelmäßiger Tag. Hauptsächlich wegen mir. Ich hatte 'n super Frühstück und mein Gastgeber hat mir 'nen richtig alten Wagen gezeigt, der früher für Feuer eingesetzt wurde. Schöne kleine Straßen mit Apfelhainen. 'Ne kurze Verfolgungsjagd von 'nem kleinen Hund. Und dann 'ne Zugfahrt, oder eigentlich drei. Die Empfehlung war, die Alpen auf diesem Abschnitt zu überbrücken, weil die Straßen noch nicht richtig ausgebaut sind. Das hab ich gemacht. Und ich glaube, da hat das "meh" angefangen. Vielleicht lag's auch nicht an mir. Ich musste zweimal den Zug wechseln. Und alle Aufzüge waren zu klein für mein Fahrrad. Ich musste die Treppe nehmen, was super nervig ist. Meine blauen Flecken sind langsam verschwunden, aber jetzt sind sie wieder da, mit ein paar kleineren Kratzern. Die Zugänge zu den Zügen waren auch echt mies. Das lief bei meinen ersten Reisen viel besser. Ich hab's überlebt, war aber so erschöpft, dass ich meine Packung Zigaretten im Laden vergessen hab. Das hat mich noch mehr genervt. Ich konnte den tollen Radweg entlang der Küste nicht richtig genießen. Ich hab mein Bestes versucht, aber manchmal klappt's halt nicht. Morgen ist ein neuer Tag. Letzte Nacht in Italien für diesen Teil.
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