Etappe | Von | Nach | Entfernung | Anstieg | Geschwindigkeit |
---|---|---|---|---|---|
Tag 15 | Berceto | Castelnuovo Fogliani | 59km | 450m | 16km/h |
Tag 16 | Castelnuovo Fogliani | Spessa | 80km | 230m | 19km/h |
Tag 17 | Spessa | Monte | 76km | 300m | 18km/h |
Tag 18 | Monte | Turin | 101km | 320m | 17km/h |
Tag 19 | Turin | Monastero | 92km | 540m | 16km/h |
Tag 20 | Monastero | Sanremo | 38km | 100m | 18km/h |
Gesamt: | 446km | 1930m | 17km/h |
Kalte, frische Bergluft. Und ein langer Weg nach unten. Nicht der schlechteste Start in den Tag. Tolle Aussichten dazu, mit immer noch einigen Blicken auf die Alpen. Ich habe mich entschieden, nicht nach Parma zu radeln. Ich war dort bei einem anderen Besuch und im Allgemeinen sind größere Städte nicht allzu verlockend. Eine kurze Pause in Fornovo di Taro, einer kleinen Stadt, aber alles, was ich für eine schnelle Pause brauchte. Und ein beeindruckendes Flussbett des Taro.
Ich fuhr weiter nach Fidenza, wo ich etwas zu Mittag aß, eigentlich eine große Portion Pizza für relativ wenig Geld. Ich setzte mich auf einige Plätze und beobachtete wieder ziemlich viele Leute. Auf jeden Fall eine stadt, die fahrradfreundlich ist und sehr wenig Autoverkehr hat. Das ist immer schön zu sehen.
WeiterlesenMein bisher schlimmster Tag. Es begann alles in Ordnung, aber wurde ziemlich schnell problematisch. Erster Halt, wie fast immer, ein kleines Dorf, Alseno. Mit einem Café und einer Abtei. Weiter nach Piacenza, wo ich einen tollen Bauernmarkt fand und einen kleinen Spaziergang durch die Stadt machte, um dann in Richtung Spessa zu fahren.
Und wow, eine sehr belebte Straße. Autos waren im Grunde genommen bei weitem weniger höflich, als ich es früher auf meiner Reise erlebt hatte. Es könnte auch einfach die Art der Straße gewesen sein. Normalerweise mache ich mir nicht allzu viele Gedanken über Autos. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass ich einige Straßen mit Autos lieber mag als Fahrradwege. Tatsächlich ziemlich oft. Aber das war einfach zu viel.
WeiterlesenEin Tag der Premieren! Das Wetter wird langsam etwas wärmer, also beschloss ich, endlich kurze Radhosen anzuziehen. Man kann wirklich sagen, kein schöner Anblick. Das Handhaben des Fahrrads, besonders wenn man einen Zug nimmt, hinterlässt Spuren. Viele blaue Flecken. Aber gut, eine Bräune wird helfen.
Und eine weitere Premiere, mein erster Platten. Das war in den ersten Wochen ständig in meinem Kopf. Immer wenn jemand darüber sprach, wollte ich nichts davon hören. Kein Vorsagen. Ich habe noch nie erfolgreich einen Platten geflickt, der Gedanke daran war etwas einschüchternd!
WeiterlesenKeine Hügel heute. Überhaupt keine. Daher viele Kilometer. Etwas mehr als 101 km. Die Landschaft ist definitiv weniger spektakulär als die Toskana, hat aber ihren eigenen Charme. Viele kleine Nebenstraßen, kaum Verkehr. Und ein unerwartet schönes Rollen nach Turin.
Nur noch wenig Zeit in Italien, dann Frankreich! Ich kann es kaum erwarten. Die Auswirkungen, eine Sprache nicht zu sprechen, sind nicht zu unterschätzen. Während ich es liebe, alleine unterwegs zu sein, liebe ich ab und zu ein wenig Geplauder. Das ist in Italien nicht oft passiert.
WeiterlesenTag 19 war, was das Radfahren betrifft, eine Überraschung. Zuerst eine angenehme Fahrt aus Turin heraus. Und plötzlich der Parco Naturale di Stupinigi. Ein großer Park, eine gerade Straße, keine Autos. Die folgenden Straßen waren ebenfalls sehr angenehm. Klein, kaum Autos, kein tiefer Kies. Und dann stand ich vor meinem ersten Radweg, der früher eine Eisenbahnstrecke war. Auch sehr schön. Und dann sah ich in der Pohaze die ersten Berge. Riesig, aber kaum sichtbar. Es freute mich, wieder Berge zu sehen, besonders die Alpen. Und ich radelte durch so viele Apfelplantagen, die anfingen zu blühen.
WeiterlesenHeute war so 'n mittelmäßiger Tag. Hauptsächlich wegen mir. Ich hatte 'n super Frühstück und mein Gastgeber hat mir 'nen richtig alten Wagen gezeigt, der früher für Feuer eingesetzt wurde. Schöne kleine Straßen mit Apfelhainen. 'Ne kurze Verfolgungsjagd von 'nem kleinen Hund. Und dann 'ne Zugfahrt, oder eigentlich drei. Die Empfehlung war, die Alpen auf diesem Abschnitt zu überbrücken, weil die Straßen noch nicht richtig ausgebaut sind. Das hab ich gemacht. Und ich glaube, da hat das "meh" angefangen. Vielleicht lag's auch nicht an mir. Ich musste zweimal den Zug wechseln. Und alle Aufzüge waren zu klein für mein Fahrrad. Ich musste die Treppe nehmen, was super nervig ist. Meine blauen Flecken sind langsam verschwunden, aber jetzt sind sie wieder da, mit ein paar kleineren Kratzern. Die Zugänge zu den Zügen waren auch echt mies. Das lief bei meinen ersten Reisen viel besser. Ich hab's überlebt, war aber so erschöpft, dass ich meine Packung Zigaretten im Laden vergessen hab. Das hat mich noch mehr genervt. Ich konnte den tollen Radweg entlang der Küste nicht richtig genießen. Ich hab mein Bestes versucht, aber manchmal klappt's halt nicht. Morgen ist ein neuer Tag. Letzte Nacht in Italien für diesen Teil.
Weiterlesen